High-Tech für eine perfekte Oberfläche
Eine moderne Oberflächenanlage mit vier Spritzräumen und zwei Trockenräumen errichtete Scheuch Ligno bei Haas Möbel in Österreich. Der neueste Stand der Technik und die besonders glatt ausgeführten Wand- und Deckenpaneele sorgen für eine perfekte Oberfläche an den zu bearbeitenden Produkten. Bis zu 24.000 m³/h Luft können pro Spritzraum abgesaugt werden, bis zu 80 Prozent der Wärmeenergie wird rückgewonnen.
„Da unsere alte Lackieranlage bei einem Brand völlig zerstört wurde, mussten wir sie ganz neu aufbauen. Die Luftwerte werden bei der neuen Anlage zu 100 Prozent eingehalten, davon sind wir bei Scheuch aber ohnehin ausgegangen. Es ist auch eine sehr schöne Anlage geworden – optisch schön und sauber. Darüber hinaus war es für uns wichtig, dass sie sowohl innen als auch außen leise ist. Auch das ist so eingetreten. Das Ergebnis passt sehr gut, ich bin sehr zufrieden“, betont Geschäftsführer Theodor Haas.
Insgesamt wurden vier Spritzräume und zwei Trockenräume errichtet. Bei den vier Spritzräumen können über eine Bodengrube jeweils 24.000 m³/h Luft abgesaugt werden. Beim Starten des Lackiervorgangs registriert ein Sensor den Druckluftverbrauch. Die Anlage fährt automatisch auf die voreingestellte Luftmenge hoch. Nach Beenden des Lackiervorgangs stellt die Anlage automatisch auf eine niedrigere Luftmenge um. Die Absaugfläche in der Bodengrube kann bei Bedarf von 4 x 3 Meter auf eine Fläche von 7,1 x 3,8 Meter erweitert werden.
Die Wände und Decken wurden komplett mit Sandwich-Paneelen verkleidet. Durch die besonders glatte Ausführung dieser Paneele werden Staubablagerungen stark reduziert – ein wesentlicher Faktor für eine perfekte Oberfläche. Darüber hinaus verleiht diese Ausführung der Anlage ein optisch sauberes Erscheinungsbild.
Die Temperatur in den Lackier- und Trockenräumen kann unabhängig von der Außentemperatur ganzjährig konstant gehalten werden. Bei tiefen Außentemperaturen wird die Frischluft über einen Rotationswärmetauscher vorgewärmt und mit einem Heizregister auf die gewünschte Temperatur gebracht. Dabei kann bis zu 80 Prozent der Energie zurückgewonnen werden. Bei hohen Außentemperaturen wird die Zuluft bis zur gewünschten Temperatur gekühlt. Die eingebauten LED-Leuchten entsprechen ebenfalls dem modernsten Stand der Technik. Sie garantieren höchste Energieeffizienz und eine lange Lebensdauer.
Elektrische Glastüren schirmen den Staub ab. Das Brandschutztor wird einmal geöffnet und bleibt über Haftmagnete offen. Die Glastüren übernehmen die Türfunktion, sie sind einfach zu bedienen und ermöglichen einen schnellen Zutritt.
Ebenso einfach ist die Steuerung der Einstellungen über Touch Panel am Schaltschrank, der von Scheuch Ligno programmiert wurde. Bei den beiden Trockenräumen kann jeweils 10.000 m³/h Luft über Abluftwände abgesaugt werden. Alle Zu- und Abluftgeräte, Radialventilatoren, der Kaltwassererzeuger und der Schaltschrank befinden sich auf einer 445 m² großen Galerie über den Spritz- und Trockenräumen.
Von der Projektplanung, über die Umsetzung, die Programmierung bis hin zur Inbetriebnahme der Anlage. Bei Scheuch Ligno kommt alles aus einer Hand. Der Auftraggeber hat für das gesamte Projekt nur einen Ansprechpartner. Sonderlösungen sind jederzeit möglich. Die Wartung der Anlagen ist einfach. Die einzelnen Systeme sind so durchdacht und aufeinander abgestimmt, dass der Zeitaufwand gering ist.
Haas Möbel wurde vor 80 Jahren als kleiner Familienbetrieb gegründet und wuchs zu einem Unternehmen mit heute mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Möbellinien von Haas vereinen in den Bereichen Speisen, Wohnen und Schlafen bestes Design mit höchster Fertigungsqualität. Eine flexible Unternehmensstruktur und die Bereitschaft, in neue Technologien zu investieren, machen Haas Möbel zu einem verlässlichen Partner und Anbieter für den Fachhandel. Über die Zusammenarbeit mit Scheuch Ligno sagt Geschäftsführer Theodor Haas: „Wir arbeiten generell mit Scheuch zusammen, auch in der Absaugtechnik. Wir haben schon jahrelang Kontakt zu Scheuch, haben sehr gute Erfahrungen gemacht, sonst hätten wir nicht wieder bei Scheuch gekauft. Auch die gesamte Außen- und Innenverrohrung kam bei diesem Projekt von Scheuch.“