Brikettpresse SCHEUCH lignoEP

Brikettpressen für Holzstäube und artverwandte Materialien

Brikettieranlagen ermöglichen eine kostengünstige und platzsparende Entsorgung der bei der Filterabscheidung anfallenden Stäube und Späne. Diese können mittels Brikettierung staubarm gelagert, recycelt oder entsorgt werden. Der Platzbedarf für die Lagerung reduziert sich durch die Brikettierung enorm.

Die Scheuch LIGNO-Brikettpresse ist eine vollautomatische Maschine zum Verpressen von Staub und Späne aus Cellulose-haltigen Materialien oder ähnlichen Materialien wie zum Beispiel Holz, Papier oder Kunststoff zu Holzbriketts. Diese kann entweder direkt an eine Filteranlage angebaut oder als Stand-Alone-Anlage mit eigenem Spänebehälter ausgeführt sein.

Die Bedienung erfolgt über ein 7 Zoll-Touchpanel, das dem Bediener zahlreiche Einstellmöglichkeiten bietet. Die Brikettpresse arbeitet völlig eigenständig durch Anforderung einer Filteranlage oder über das Signal eines Füllstandmelders. Die Pressen sind nach GS-HO-01 geprüft, tragen das GS-Zeichen und sind für den temperierten Innenbereich konzipiert.

Vorteile auf einen Blick:
  • Volumenreduktion um bis zu 90 Prozent des Ausgangsmaterials

  • besseres Reststoff-Handling

  • minimierte Entsorgungskosten

  • mehr Lagerfläche

  • Lagerraum für Briketts unterliegt im Gegensatz zu Spänebunkern keiner ATEX Richtlinie

  • Zusatzertrag durch den Verkauf der Briketts

  • gleichmäßige Verbrennung

  • ohne Zusätze und Bindemittel

  • Reduktion der Transport- und Lagerkosten

  • Leistungsbereich: 35–300 kg/h

  • Das Baukastensystem erlaubt den Einbau der Brikettpresse unter unterschiedlichen Bunkern und Filtern. Die Brikettpresse kann auch als Stand Alone-Einheit betrieben werden.

Broschüre

Funktion

Das in einem Spänebehälter bevorratete Material wird über ein Rührwerk und der Zuführschnecke in den Stopfschacht befördert. Der Stopfzylinder komprimiert das eingebrachte Material in den Pressraum. In diesem verdichtet der Presszylinder das vorkomprimierte Material zu einem Brikett durch Pressen gegen das im vorangegangenen Zyklus erzeugte Brikett im Brikettrohr. Am Ende des Verdichtungsprozesses öffnet der Zangenzylinder kurzzeitig, um das erzeugte Brikett in das Brikettrohr zu schieben. Im Anschluss beginnt der Zyklus von vorne.

In der Regel befindet sich über der Presse ein Silozwischenbehälter, oftmals mit einer darüber gesetzten Filteranlage. Diese Spanbehälter stellen ein gewisses Puffervolumen zur Verfügung, da die Presse das eingebrachte Material nur kontinuierlich gemäß der verfügbaren Pressleistung bis zur Entleerung brikettieren kann.

Austragarm mit Stopfschnecke

MEchanik

 Öler und Sensoren des Presszylinder

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  • robuste Bauweise zur Verarbeitung auch komplexer Materialien

  • verschiedene Hydraulikaggregate von 4 bis 11 KW Leistung

  • Konstruktion der Presse und die Auswahl hochqualitativer Hydraulikaggregate erlauben einen durchgehenden Dauerbetrieb.

Steuerung

  • moderne, bedienerfreundliche SPS-Steuerung mit TFT Touch Panel und hinterlegten Maschinendaten

  • Einstellung aller wesentlichen Parameter über das zentrale Eingabeterminal

  • vollautomatische Brikettlängeneinstellung zur optimalen Leistungsfähigkeit bei unterschiedlichen Materialien wie z. B. Sägemehl oder Hackgut

Steuerung mit Touchpanel

Ausführungen

Type EP/SP 50
Antrieb 4,0 KW
Pressleistung 30–50 KG/h
Pressleistung Späne bis 200 m³/Jahr
Brikett­durch­messer 60 mm
Type EP/SP 70
Antrieb 5,5 KW
Pressleistung 50–70 KG/h
Pressleistung Späne bis 300 m³/Jahr
Brikett­durch­messer 60 mm
Type EP/SP 90
Antrieb 7,5 KW
Pressleistung 60–90 KG/h
Pressleistung Späne bis 500 m³/Jahr
Brikett­durch­messer 60 mm